Freitag, 3. März 2006

Masoala

Auso nume ganz churz, wueu ig grad so schoen Internet ha u dr Marc am pfuuse isch:
Wir sind nun also auf der Insel Fort Cochin vor Ernakulam im Bundesstaat Kerala. Wir sind 20 Stunden gegen Sueden gereist und jedesmal, wenn ich denke, dass es nun wirklich nicht mehr heisser werden kann, wird es nochmals ein paar Grade heisser. Wir sind hier in Kerala sozusagen mitten in der Masoala Halle oder dem Papilliorama gelandet, mit dem Untscherschied, dass es hier wirklich noch viel heisser ist. Manchmal ist es so heiss, dass das Hirn einfach abschaltet und wir dast nicht mehr denken koennen. Nach der langem Zugreise in der schmuddeligen Sleeperclass fuehlen wir uns wie gepoekelte Speckschwarten und nehemen stuendlich eine Dusche, um uns ein wenig abzukuehlen. Abgesehen von der Stadt hier, ist Kerala ein einziger grosser Palmen-Urwald. Bald werden wir auch eine kleien Tour mitmachen, wo wir mit einem Boot durch die beruehmten Kerala-Backwaters fahren.
Tja, was kann man sonst noch sagan? Im Zug lese ich jeweils im Roman THE GOD OF SMALL THINGS von ARUNDATI ROY und lustigerweise sind die Personen im Buch auf der gleichen Strecke wie ich unterwegs; Richtung Cochin. Das Buch kann ich uebrigens weiter empfehlen.
Hmm ja, ich muss wohl dieses angenehm klimatisierte internetcafe wieder verlassen
Gruss
Matz

P.S. Letzte Nacht habe ich von einem Butterzopf getraeumt, so richtig mit Schweizer Butter und Konfituere. Dann bin ich aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen, weil ich sosehr lust auf Zopf hatte.

Donnerstag, 2. März 2006

bei den Gurus und Freaks

Namaste
Nach 1 Stunde Bus, 3 Stunden Zug und nocheinmal einer Stunde Bus fahren, sind wir schliesslich in der Kleinstadt Gokarna irgendwo zwischen Urwald, Meer und Wueste im Staat Karnataka angekommen. Gokarna ist eine heilige Stadt der Hindus und ausser uns hat es hier eigentlich vor allem Gurus und Freaks. Bei all den schraegen Hippies komment wir uns schon fast spiessig vor. Und heute reisen wir auch schon wieder weiter: 20 Stunden Richtung Sueden.
Hier noch ein paar Fotos:
Palme
Ja, das ist Goa!

Kirche
Die Kirche von Panjim

Ganga
Das ist das "Hotel" am Kudle-Beach, wo wir wohnen. Wenn wir duschen wollen, dann muessen wir erst Wasser aus dem Ziehbrunnen hochziehen! Es gibt kein fliessendes Wasser.
Am Strand haben wir meinen neuen Benzinkocher ausprobiert. Der laeuft echt super!

Farben
Am Farben-Stand in Gokarna. Habe noch nicht herausgefunden fuer was die Farben gebraucht werden.

Festival
Im Moment laeuft hier auch noch gerade ein Hindu-Festival, weshalb solch gigantische Tuerme zu ehren Shivas aufgebaut werden.

P.S. Ich muss es wohl endgueltig aufgeben braun zu werden. Meine Haut wechselt nur von schneeweiss zu schweinchenrosa :-P

Dienstag, 28. Februar 2006

Vogelgrippe?

Ja hallo? Ich mache mir schon fast ein wenig Sorgen, ob die Schweiz noch steht. Oder ist etwa die Vogelgrippe ausgebrochen und alle sind ausgestorben? Jedenfalls hat sich (fast) kein Schweinchen in letzter Zeit bei Marc und mir gemeldet und wir fuehlen uns schon fast ein wenig vergessen ;-P
Die Vogelgrippe hat inzwischen uebrigens auch Indien erreicht. So richtig bewusst gerworden ist mir das gestern, als sie mir im Resti wegen der Birdflu keine Creme Caramel servieren wollten. (Keine Angst wgen der Birdflu, Marc und ich gehen nicht mit den Huehnern ins Bett). Ja tatsaechlich, creme Caramel gibt es hier (bzw. wegen der birdflu eben nicht). Der Marc und ich sind naemlich wieder auf einem neuen Planeten gelandet. Ich staunte immer wieder, was auch noch Indien ist.
Also, das ging so:
Am Samstag sind wir vom Hippie-strand Arambol zum weltberuehmten Strand Anjuna weitergezogen. Dort besuchten wir einen Touristen-souvenir-Nacht-Markt und ich erlebte meinen groessten Kulturschock seit ich in Indien bin. Da geht man so friedlich um die Ecke und ploetzlich befindet man sich mitten in Mallorca. Das war happig und hat mir ziemlich die Lust genommen bald wieder nach Europa zu kommen. Manche Westler sind mir echt zuwieder. Da wir schon an dem beruehmten Party-Strand war, wollten wir auch tanzen gehen. Doch das war eine Enttaeuschung. Es lief absolut nichts mit Stimmung und Leuten. Die ganze Ortschaft war sowieso fast ein wenig unheimlich - ueberall Souvenirstaende und -laeden, aber praktisch keine Touristen; eine Geisterstadt. Darum sind wir auch am naechsten Tag weitergzogen. Mit dem Bus in das Hauptstaedtchen von Goa; Panjim. Wir hinterliessen woll eine triefende Schweissspur auf den Bussitzen, es war so heiss. Langsam langsam gewoehnen wir uns daran, dass uns 24 Stunden am Tag der Schweiss nur so in Stroemen herunterlaeuft. Dusche hilft gerade mal fuer wenige Minuten zum abkuehlen.
Panjim ist wiederum eine ganz andere Welt als die Strandregion und das restliche Indien sowieso: sauber, ruhig, gemuetlich, stilvoll, verschlafen. Kaum zu fassen, dass das auch zu Indien gehoert. Der portugiesische einfluss ist kann man ueberall sehen. Vor allem stehen ueberall irgendwelche Kirchen herum.
Zurzeit laeuft hier in Panjim noch das VIVA CARNEVAL Festival, doch das ist eher langweilig. Es laeuft nur westliche Musik und somit kommt bei den Indern irgendwie keine echte Stimmung auf. Eigentlich schade, dass wir heute Panjim verlassen, denn heute abend spielen am Festival die "ELFENFROSCHE SWITERLAND", ich wuerde ja zu gerne wissen, wie das toent.
Die Schweiz scheint hier im allgemeinen ziemlich im trend zu sein. Von Salman habe ich eine Uhr der marke "SWISS FORCE" bekommen und als ich hier eine Sonnenbrille kaufte, bemerkte ich im nachhinein, dass in Grossbuchstaben "ZURICH" darauf steht. In der Zeitung habe ich einen lustigen Artikel gelesen, dass angeblich alle Schweizer voll auf Bollywood abfahren und jeder z.B. Sharukh Khan kennt. Und, kennt ihr den?
Am Festival Abend gingen Marc und ich noch ins Kino und wir waren total verbluefft, als wir vor der Vorstellung ploetzlich aufgefordert wurden aufzustehen und dann alle die indische Nationalhymne sangen.
Gestern morgen gingen Marc und ich mit auf eine Delphin-Beobachtungstour und wir sahen tatsaechlich mehrere Delphine ziemlich nah am Boot. Danach machten wir einen Ausflug zu den Kirchen von OLD GOA, die wirklich sehr schoen sind Trotzdem habe ich nun etwas eine Kirchen-Ueberdosis.
Tja, also und heute reisen wir weiter nach Gokarna, der heiligen Stadt in Suedindien.
Schicke oeich viel Wermi, Sunne und Kokosnuess.
Matz

P.S. Bitte verfolget doch chli, was ufem Bhopal-Marsch nach Delhi so passiert:
www.bhopal.net

Freitag, 24. Februar 2006

Goa - Matz

Tja, das ist ja lustig. Der Marc und ich schreiben gleichzeitig einen Blog eintrag. Wobei, ich euch hier mit einigen Fotos beliefern will.
Matz
Matz in Ajanta - huii, von Ajanta haben wir ja noch gar nix erzaehlt. Das war sehr eindruecklich: uralte buddhistischte Tempel in eine Felswand gehauen....
girls
Helen and Katie. Kate war meine Tanzpartnerin im Bollywood-film ;-P

Marc1
Marc und das Meer

Mumbai
Das Taj Mahal Hotel in Mumbai

Also, Marc ist am verhungern.
Haebet nid chaut ir schwiz. *hehe*
Matz

hang on snoopy

Hey. Heute wollten wir eigentlich ein Fort in der Naehe von Arambol (unser Stranddorf in Goa) besichtigen. Dafuer wollten wir einen Scooter (sone Vespa) mieten und damit dahin fahren. Als wir dann allerdings vor diesem Ding standen und losfahren sollten fuerchteten wir uns doch beide zusehr, um uns damit auf die indischen Strassen zu wagen. So sassen wir also fest, denn das Fort mit dem Bus zu erreichen war uns zu umstaendlich, und Taxi zu teuer. Also beschlossen wir, den Tag am Strand zu verbringen. Nach einem ersten Schwumm am morgen assen wir zunaechst mal was zumittag und machten uns dann auf auf eine shoppingtour durch hippi-goa. In haufenweise hippi-klamotten-kleiderlaeden probierten wir x blusen und t-shirts an. Das hindu-gott-tshirt war uns dann aber doch zu teuer. Dafuer konnten wir bei der jewellery einen super preis herausholen. Dann hielten wir wiedermal aussschau nach unsren Girls um ihnen unser Tagesprogramm zu unterbreiten, damit sie uns begleiten koennen. Eine war wie ein Truthahn im oel am braten, allerdings nicht auffindbar, und die andere im bett. Wir vereinbarten einen weiteren Treffpunkt am Abend. Davor mussten wir unbedingt noch den Sonnenuntergang erwischen, wir waren ganz knapp dran, und die sonne schon tiefrot, als wir den Strand erreichten. Diese sank dann auch nicht spektakulaer wie erwartet ins meer, sondern verschwand einfach so im dunst. Naja, die Stimmung war doch gut. So, jetzt sollten dann noch Bilder kommen, Matz ist irgendwas am vorbereiten, mal schauen ob da noch was draus wird. Ich bin grauenhaft hungrig, und wir muessen noch ne runde auf die girls warten, da diese erst spaeter kommen wollen.. Und wenn ich hungrig bin, werde ich oft gereizt...
also haends schoen
marc
stv Matz

Mittwoch, 22. Februar 2006

im Hippie-Paradies

Namaste.
Erst mal sorry all den Leuten deren emails ich im moment nicht beantworte. Aber im Moment liegt es einfach nicht drin, sorry. Hier geschieht immer so viel, dass ich alle zwei Stunden einen langen Blog-Eintrag schreiben koennte.
Am Montag haben wir von der Waescherei unsere Waesche zurueck bekommen. Wobei, wie haben nur 20 der abgegebenen 27 Kleidungsstuecke zurueck erhalten. Und die haben doch tatsaechlich steiff und fest behauptet, wir haetten ihnen nur 20 abgegeben. Nach einigen Wutanfaellen und durchwuehlen der Waescherei fanden wir schliesslich noch drei paar Socken. Zwei Paar Jeans (meine Lieblings) und ein teurer Pullover bleiben fuer immer verschollen. Die wurden sicher weiterverkauft. *aerger*
Dann von Montag auf Dienstag war ich krank und habe eine Nacht lang durchgekotzt (An so was gewoehnt man sich in Indien). Und da ich Marc somit auch vom schlafen abgehalten habe, sind wir morgens um 5 Uhr aufgestanden und zum Hafen gegangen. Als erstes hatten wir einen Schock, da ueberall in der Stadt riesige Monster-Ratten umher rennen und auf dem Gehsteig vertstreut ueberall Leute schlafen.
Am Hafen brachten die Fischer ihren Fang und verkauften ihn auf dem Fischmarkt. Mein Magen hat sich nicht sonderlich an dem nasenbetaeubenden Gestank erfreut, doch das ganze war schon ein Erlebnis. Dann fuhren wir zu der beruehmten Elephanta Island und auf dem Rueckweg war das Schiff so spaet, dass wir unseren gebuchten Bus nach Goa nur in allerletzter Sekunde erwischten. Die Fahrt nach Goa war schrecklich. Es dauerte nur schon Stunden, bis wir schliessliche Mumbai hinter uns liessen. Insgesamt war es 14 Stunden wildes Geholpere.
Nun sind wir also in Goa, genauer gesagt in der Ortschaft Arambol. Goa is ein Paradies. Alles scheint echt perfekt zu sein, fast langwilig. Und an die vielen Hippies hier muessen wir uns schon noch gewoehnen. Aber der Strand, die Palment, das Essen und die Sonne sind wunderbar.

Hmm, das waers wohl fuer heute.
c ya

M&M

Montag, 20. Februar 2006

Wir sind Bollywoodstars

Hallo Leute. Sorry, dass wir uns nicht frueher gemeldet haben. Wir sind eben immer ein wenig busy. Schliesslich sind wir jetzt auch Bollywoodstars. *grins* Und das ging so: Gestern morgen sind wir gemuetlich durch die Touri-Gebiete spaziert, als wir von einem jungen Typen angesprochen wurden; er brauch fuenf Westler fuer eine Bollywood-Produktion. Wir sagten spontan zu und folgtem ihm zu den Studios, wo wir einen Tag lang schufteten. Es wurde eine TV-Soap gedreht und unsere Arbeit war vor allem folgendes: Wir mussten in Anzuegen tanzen. Marc mit Virginie aus Belgien und Mathias mit Katie aus England. Es war sehr lustig, doch fuer uns auch sehr anstrengend, den ganzen Tag immerzu vo der Kamera glueklich aussehen. Das schwierigste war es, zu tanzen ohne Musik, was wir mehrere Male mussten. Das war uns irgendwie peinlich. Den ganzen Tag war es auch noch unheimlich mega krass heiss und wir waren immerzu in Schweiss gebadet. Mumbai is wirklich unglaublich "tueppig" und ich wuerde am liebsten den ganzen Tag unter der kalten Dusche stehen.
Mumbai is schon ziemlich heftig. Ueberall dieses Chaos, die vielen Menschen und die Bettler. Manchmal finde ich es schon beangstigend, dass neben Marc und mir noch 16 Millionen weitere Menschen in dieser Stadt sind.
Naja, morgen fluechten wir zum chillen nach Goa.
Kuss und Gruss oder so
Matz und Marc

Montag, 13. Februar 2006

duerenang

Hallo zaemae
Hier ist alles ein wenig durcheinander. Der Marc ist am Samstag in Bhopal angekommen und nun reisen wir gemeinsam durch Indien. Ich hatte ein wenig eine Krise Sambhavna und die lieben Leute dort zu verlassen. Doch inwischen habe ich mich so ziemlich gefasst. Marc hat einen ziemlichen Kulturschock. Naja, hier sieht auch wirklich ueberall alles wie ein Helvetas-Kalender aus. Marc hat Durchfall und Erbrechen, wehalb wir einen Tag im Hotel rumhaengen. Macht euch keine Sorgen, ich schaue schon gut zu ihm und stopfe ihn mit allerlei Medis voll.
Gestern haben wir mit Salman ein Fort in Raisen besucht und es war so unglaublich krass heiss, dass der Marc und ich fast kollabiert waeren. Beim Ausruhen im Schatten hat uns dann der Salman verschiedene dramatische Szenen aus TITANIC vorgespielt. Erst sollte Marc die Rose spielen, doch er wusste den Text natuerlich nicht. Darum hat Salman gleich abwechslungsweise die Rolle von Jack und Rose gespielt. Dabei hat er die Dialoge in hoch dramatischem hindi vorgetragen, geschluchtzt und sogar den Celine Dion song gesungen. Ich habe mich gekruemmt vor Lachen.
Tja. keine Ahung, wann ich mich wieder bei euch melden kann.
vergesst mich nicht, ich denke an euch.
Die Gespraeche mit Marc fuerhen dazu, dass ich langsam langsam nicht mehr in englisch denke und auch wider deutsch beherrsche.
So, ich muss los
cu
Matthias

Dienstag, 7. Februar 2006

Crazy Birthday






Michael


>>>>Birthday-Dance-Film

Matthias Stucki in Bhopal

Praktikum in Indien

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