Freitag, 25. November 2005

Muezzin

Nur ganz kurz, damit ihr so wisst, wie Bhopal tönt. Folgender Muezzin sound hallt es alle paar Stunden ohrenbetäubend um unsere Köpfe:
Muezzin (wma, 39 KB)

Die Muezzin rufen bereits früh am morgen zum Gebet auf, doch wir Volunteers haben uns längst daran gewöhnt und schlafen selig weiter, wie z.B. hier Josh:

Josh will ganz sicher sein und hat zwei Moskitonetze übereinander über seinem Bett.

Donnerstag, 24. November 2005

Pillenfresser

Namskar!
Also nicht dass ihr jetzt alle wegen meinem letzten Blog denkt, dass ich andauernd schlecht gelaunt bin. Meine Laune ist super. Aber krank bin ich immernoch ziemlich. Der ganze Volunteer-Bereich ist ein wenig im Lazarett-Zustand. Alle scheinen unter irgendwas zu leiden. Ich habe vermutlich die gleiche Magen-Darm-Grippe, wie Josh und Nikhil. Dafür kann ich jetzt allerlei ayurvedische und andere Mittelchen an mir ausprobieren. Dr. Jay hat mir Ayurveda-Pillen mit den wohlklingenden Namen Mahashadavlanavati und Sayivivah (oder so ähnlich) verschriben und Gaile hat mir einen Kräutertee gebraut, bei dem sie Salz und Zucker verwechselte. Naja, dann war es halt ein Kräuter-Bouillion.
Vermutlich macht uns Volunteers auch die Luftverschmutzung gesundheitlich zu schaffen, da in letzter Zeit neben der Klinik viel Plastik verbrannt wird.
Ich habe heute ein weiteres Interview durchführen können und bin ganz gerührt von der Herzlichkeit, mit der mich der Mann empfangen hat. Er will mich auf eine Tour in den Dschungel mitnehmen und seien Frau wird uns evtl in Sambhavna Hindi-Stunden geben.
Heute ist Thanksgiving. Doch da alle so krank waren, haben wir das Fest auf morgen verschoben. Wir wollen versuchen Annas Cheescakerezept (siehe frühere Blogs) auszuprobieren.

Ich glaube ich habe noch gar nicht erzählt, dass ich den neuen Harry Potter Film auf Hindi (ohne Untertitel) gesehen habe. Ich habe zwar nicht viel verstanden, doch die 75 Rappen Kinoeintritt haben sicher rentiert! Hier heist er übrigens nicht Harry, sondern Häri :-)

Neben meinem Interview-Projekt habe ich inzwischen mit Marissa und Josh begonnen ein Handbuch für Volunteers in Sambhavna zu schreiben, dass wir auf die Internetseite von Sambhavna stellen werden.

Ich freue mich schon bald mit den Ausflugsplänen zu beginnen, die wir umsetzen werden, wenn Tanja und Evi mich besuchen. Das wird für euch zwei vermutlich am Anfang ziemlich unbequem werden, aber ansonsten ganz spitze. Ich freue mich riesig!


Hier ein Bild von Marissa's Geburtstagsfest letzten Sonntag.

Es scheint vielleicht so, als ob wir hier andauernd Party machen würden. Eienrseits stimmt das schon. Andererseits wird es hier schon Party genannt, wenn man Chicken zum Dinner isst, oder ein Bier trinkt und dazu ein wenig quatscht.

Mittwoch, 23. November 2005

Grippe

Es kann ja wohl nicht sein, dass alles immer nur perfekt läuft und darum ist heute ein böser Montag :-P Ich habe mir die Grippe/Erkältung, die Marissa letzte Woche hatte wohl jetzt auch geholt. Sie äussert sich vor allem in schlechter Laune, einer verstopften Nase, Halsweh usw.

Mit Marissa bin ich soeben durch den Medical Garden spaziert und wir haben allerlei Heilpflanzen gepflückt, aus denen ich jetzt einen Tee für mich brutzle. Ich hoffe, dass so ein richtig magischer Kräuterhexen-Zaubertrank mir hilft.

Mit der Arbeit komme ich heute auch nicht wirklich vorwärts, da ich am Telefon immer weiterverbunden werde und keinen Interview-Termin vereinbaren kann. Ich ärgere mich, dass alle arbeiten und nur ich so faul herumhänge...

Hier in Indien ist zeitgleich wie in der Schweiz der neue Harry Potter Film herausgekommen. Die Inder sind also alle im Harry Potter Fieber. Vor allem die jüngeren und die ältesten. Auf dem Picknick-Ausflug haben die Öpis und Ömis, die Eltern der Klinik-Angestellten beschlossen mich andauernd Harry zu rufen und dabei irre zu kichern. Sie finden das gigantisch lustig. Ich habe eigentlich keine Ahnung, was ausser meiner weissen Haut ich mit Harry Potter gemeinsam haben soll.
Am Samstag Abend wollten wir mit Dr. Jay den Harry Film sehen, doch wir fanden heraus, dass er in Hindi gesprochen und vermutlich ohne Untertitel war. Da wollten wir zu Dr. Jay’s grosser Enttäuschung lieber in den Film „Amour en Fuite“ der Academie Francaise.

So, ich gehe mich jetzt kurieren
Bye
Matz

Sonntag, 20. November 2005

Von Wolken, Hochzeit und Behörden

Heute habe ich eine echte kleine weisse Wolke am Horizont gesehen! Villeicht kommt es ja dieses Jahr sogar noch einmal regnen :-P
Vorgestern Abend waren wir zu einem Hochzeit eingeladen. Der Cousin einer Klinik-Angestellten heiratete und somit war die ganze Klink für das Fest eingeladen. Ich war ganz hingerissen von der freudigen Fest-Atmosphäre und dem leckeren Essen. Das Hochzeit fand openair statt und überall gab es Essensstände. Ich habe soviel gegessen, dass ich beinahe geplatzt wäre und dann kam noch das Dessert, bzw die Desserts! Das indische Nationaldessert, eine Art supersüsse Teigkugeln in einer noch süsseren Caramel-Sauce hat es mir sehr angetan. Die anderen Desserts waren teilweise so wahnsinnig süss, dass ich sie einfach nicht essen konnte. Wir Westler wären natürlich für die Kinder sehr interessant und alle wollten wissen wie ich heisse, wie mein Vater heisst, wie meine Mutter heisst und wie mein Sohn heisst! Mein Sohn?!!
Danach haben mich ein paar Jugendliche trotz Wiederstand auf die Tanzfläche genötigt, wo wir dann ziemlich wild getanzt haben. Ein wenig peinlich, da ich keine Ahnung habe von modernem indischem Tanz und alle Erwachsenen nur zugeschaut und nicht getanzt haben. Aber immerhin, die schöne Natascha hat mir in ihrem holprigen Englisch gesagt:“ You dance very well.“, worum mich Joakin, Daniel und Dr. Annan sicher beneiden. Die drei fliegen nämlich auf die schöne Natasha. Dies passt wiederum der etwas weniger schönen, aber sehr energischen Mazaraa nicht, die auf den Joakin steht. Die ganzen Techtelmechtelein hier in der Klink sind sehr amüsant und passieren tut sowieso nichts weiteres, weil sich das nicht gebührt.
An der Hochzeit war wirklich alles ganz wunderbar. Falls ich eines Tages doch plötzlich heiraten sollte, dann müsstet ihr wohl alle nach Indien kommen J Hier sind die Hochzeiten einfach besser! Wobei, das Brautpaar hat mir ein wenig leid getan: Sie mussten stundenlang stehen, krampfhaft lächeln und unbrauchbare Geschenke entgegen nehmen.

Gestern abend war ich nach der Arbeit glücklich. Ich hatte nämlich wirklich zwei fertige Behörden-Interviews in den Händen. Der Nicolas meinte mit indischen Behörden klar zu kommen sei etwa gleich schwierig, wie gegen das Karma zu kämpfen. So arg scheint es nun doch nicht zu sein, jedenfalls wenn ich jemanden finde, der Englisch spricht. Bei Mr. Dubey, dem Chairman des Madhya Pradesh Pollution Control Board und ehemaligem Umweltmanagement-Professor vorzusprechen war tatsächlich nicht ganz einfach, doch schliesslich wurde ich zu ihm ins Büro gelassen. Er hat mich zwar ziemlich arrogant behandelt und mir verboten für das Interview ein Audio Recorder zu benutzen, doch das Interview war trotzdem sehr aufschlussreich. Er verriet mir, dass er die in Bhopal aktiven NGOs als reine Lärm-Macher abtut und er findet, dass die Expertise für die Sanierung des Kontaminierten Union Carbide Geländes sehr wohl in Indien vorhanden sei. Ich bezweifle diese Ansichten etwas, wenn ich sehe, mit was für niedrigen Anforderungen dieses Jahr mit Sanierungen begonnen wurde.
Gleich neben dem Bürogebäude von Mr. Dubey sah ich das Büro von WWF Madhya Pradesh angeschrieben. Ich machte also kurz einen kleinen Besuch und die State Ministerin des WWF MP erklärte mir, wie sie in Bhopal vor allem mit Schulkindern arbeiten.

Gestern fuhren wir noch mit einer ganz peppigen Riksha. Hier haben viele Rikshas bessere Soundanlagen, als die modernsten Offroader in der Schweiz. Und wenn dann der Fahrer die indische Kitschpopmusik mit viel Bass einschaltet, bläst es einem beinahe von der Sitzbank. Zudem hatte das die Riksha noch eine blinkende farbige Disco-Beleuchtung. Riksha fahren ist also immer wieder ein Erlebnis.

Mittwoch, 16. November 2005

Im Behörden-Dschungel

In meinem Projekt hier in Bhopal geht es darum, einen Überblick zu gestalten über die Positionen der verschiedenen indischen Behörden zu der Kontaminierung von Boden und Wasser durch Schadstoffe der UNION CARBIDE Fabrik. Wir hoffen, dass der Namen einer Schweizer Universität uns Zugang zu mehr Informationen gibt.

Nachdem ich einen Fragebogen ausgearbeitet habe und eine Liste mit Behörden, die ich interviewen soll, bin ich nun daran mit all den Behörden zu telefonieren, was in der indischen Bürokratie eine extrem komplizierte Aufgabe ist. Wenn ich anrufe, sprechen die Leute nämlich meistens in Hindi auf mich ein und ich verstehe natürlich fast nichts. Wir möchten nicht, dass die Behörden wissen, dass ich eine Verbindung zu der Sambhavna Klinik habe. Darum muss ich immer zu der Telefonkabine beim Kiosk an der Ecke rennen.

Schliesslich konnte ich Mr. Manoj Goyal, den Director of Bhopal Gas Tragedy Relief & Rehab erreichen und um einen Termin beten. Er sagte ich könne in einer halben Stunde kommen und erklärte mir die Adresse so schnell, dass ich kein Wort verstand. Glücklicherweise hatte Rachna, meine Betreuerin, auch noch die Adresse von ihm. Ich nahm also eine Riksha zu der Adresse. Inzwischen schaffe ich es sogar schon alleine eine Riksha zu erhalten und auf einen halbwegs normalen Preis herunter zu handeln. Ich fand sogar das Gebäude mit dem Büro des Direktors und wurde dort vom Portier angemeldet. Der Director nahm meinen Fragebogen und den ETH-Brief entgegen und versprach ihn bis am Freitag auszufüllen. Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass das auch stimmt.

So in etwa sieht also meine tägliche Arbeit aus....

Dienstag, 15. November 2005

Elefanten-Fallen-Schlaglöcher

von Krisna , Kamasutra und Katastrophenfahrten.



Am Samstag Abend begannen 30 der 40 Klinikangestellten und Volunteers einen zweitägigen Ausflug zu den weltberühmten Tempeln von Khajuraho. Die Klink hatte einen Reisebus gemietet. Die zehnstündige Reise mitten in der Nacht war für mich ziemlicher Horror. Obwohl ich es eigentlich vermeiden wollte, war mein Sitzplatz doch genau über einem der hinteren Räder und so konnte ich jeden einzelnen Stein fühlen, über den wir fuhren. Die indischen Strassen sind den Namen „Strasse“ nicht wirklich verdient und die Schlaglöcher sind so gross wie Elefanten-Fallen :-P. Jedes Mal wenn ich es beinahe geschafft hätte einzuschlafen, fuhren wir in ein Schlagloch und ich flog einen halben Meter in die Luft! Die Inder schien das Gewackel überhaupt nicht zu stören. Sie sangen, johlten und kreischten dauerfröhlich die ganze Nacht durcheinander und raubten mir den letzten Nerv. Als wir Morgens um 6 in Khajuraho tat mir alles weh und ich beschloss in Zukunft nur noch Bus zu fahren.



Die Khajuraho-Tempel aus dem 10Jh sind fantastisch und liessen mich alle Strapazen der Reise vergessen! Irgendwie wirken unsere europäischen Denkmäler im Vergleich zu diesen Tempeln ziemlich mickrig.



Die Verzierungen und (Kamasutra-)Darstellungen an den Tempelwänden sind unglaublich fein und detailliert gestaltet und bis heute gut erhalten.



Und vor den Kamasutrabildern hatte es stets eine Horde kichernder Inder, die sonst ein sehr prüdes Verhältnis zu Sex haben. Die ganze indische Götterwelt ist ziemlich kompliziert: Kali, Shiva, Krisna, Ganesh, Monkeygod etc. – ich habe den Überblick noch nicht gewonnen.

Wenn man als Westler durch die Strassen von Khajuraho spaziert ist es ziemlich verblüffend, denn von überall wird man angesprochen und alle wollen mit einem „befreundet“ sein. Ein junger Guru hat mir erklärt, entweder müsse ich mit allen reden oder mit niemandem, da dies sonst ungerecht und schlechtes Karma sei. Krsna – ein zehnjähriger junge wurde mein Guide durch Khajuraho. Ich mietete ein Fahrrad und fuhr mit Krsna auf der Lenkstange zu den verschieden Tempeln.


Krsna und ich auf dem Fahrrad

An Nachmittag fuhren wir mit dem Bus noch zwei Stunden zu einem Stausee, was von mir aus gesehen eine ziemlich blöde Idee war. Der See lag in einer total künstlichen Landschaft und die beiden Seen in Bhopal sind viel schöner.

Zwischendurch gab es immer wieder auch zu Essen und das war himmlisch!


Khàanaa attschah ha!!! (Das Essen war gut!)

Am nächsten Tag war dann die Rückreise mit dem Bus. Im ersten Teil war es noch hell und ich bin ganz fasziniert von der ländlichen Gegend in Indien. Es sieht aus wie in einem Helvetas-Kalender! Wir machten einen Zwischenstopp bei einem mysischen Tempel in einer Grotte, wo wir in Kristallblauem Wasser baden konnten:

Baden in der Grotte


Die Treppe zum Tempel auf dem Hügel

Anschliessend war wieder die ganze müehsame Fahrt zurück nach Bhopal.

Noch sonst ein paar Bilder:


Bei den Tempeln gab es ganze Horden von Affen!

Farben
Farbige Festdekorationen auf dem Markt


Die Indian-Girls unserer Gruppe trugen zur Feier des Tages Jeans anstatt Saris und da waren sie ganz besonders stolz darauf!




Ich im Wartezimmer der Patienten

Freitag, 11. November 2005

Bei der Fabrik

FOR ALL INTERNATIONAL GUESTS, TOLD BY ANNA, MARISSA OR JEFF TO VISIT THIS WEBSITE, I AM SORRY, EVERYTHING IS IN GERMAN. BUT AT LEAST YOU CAN WATCH THE PICTURES :-)

Mauer1
bei der

Heute war ich bei der Union Carbide Fabrik, wo 1984 die Gaskatastrophe geschah. Um das verseuchte Fabrikgelände herum hat es eine etwa 2 Meter hohe Mauer, die an der aussenseite voll von wütenden Graffities ist. Die Graffities fordern in Hindi und Englisch von DOW Chemical und Union Carbide Gerechtigkeit und dass das Gebiet aufräumen muss. Die Mauer ist eigentlich ein Witz, denn sie hat Löcher und viele Leute gehen dort hindurch. Kinder spielen mitten im kontaminierten Gebiet und Frauen lassen ihre Ziegen weiden.

Dann war ich noch beim Coiffeur. Das war sehr lustig und hat gerade mal 20 Rupien (60 Rappen) gekostet. Und der Coiffeur hat es erst noch besser gemacht, als meiner in der Schweiz und am Ende gab es noch eine wunderbare Kopfmassage!
Und in der Drogerie konnte ich Vitamin-B-Komplex-Kapseln kaufen. In Bhopal etwas zu kaufen ist immer etwa gleich. Du suchst etwas bestimmtes, wie z.B. Papier. Du suchst und suchst und läufts dir die Füsse wund und denkst schliesslich, in Indien gibt es kein Papier . Und dann plötzlich läufts du in einer Strasse, in der es nur Papier gibt und dafür überall!
So hatte es auch gleich 5 Drogerien nebeneinander!
Die Kunst ist also jeweils die richtige Strasse zu finden.

Ciao

Mauer2
Graffiti in Hindi an der Fabrikmauer


im kontaminierten Fabrikgeländer weiden Ziegen

Kuh4
Wieder einmal eine heilige Kuh

Kompi
ich , wie meistens am Compi

Mittwoch, 9. November 2005

Juhu nöies Filmchen

Guete Morge
Gestern war ein super Tag. Nach dem fröhlichen Vormittag mit den Kiddies, sind wir gestern noch ausgegangen. Wir waren im Craft Bazaar, das ist eine Art Kunst-Gwerbe-Asustellung mit Unterhaltung in einem alten Palast. Ich habe auch das ultimative Geschenk gefunden :-)
Es gab sehr viele Stoffe, Teppiche, Kleider, Keramik- und Holzsachen etc. Ausserhalb der Ausstellung wurde ein Konzert abgehalten, wo eine Tanzgruppe auftrat. Lustigerweise schien die Gruppe keine Choreographie zu haben, sondern die TänzerInnen improviesierten einfach. Als wir den Tänzer zuschauten, traten ein paar Journalisten von TV und Tageszeitungen auf uns zu und forderten uns auf, ebenfalls tanzen zu gehen. Schliesslich liess sich Thierry überzuegen und wir hatten alle einen Heidenspass. Und Thierry wird wohl im Fernsehen und in der Zeitung kommen. *grins*
Hier also ein kleines Video von der Dancing-Queen:

VIDEO: >>>>>>>>>>>>> T-Dance
I am sorry, i had to take away the movie. It does need to much space in my blog. I you wanna see it, send me an email...


Ansonsten muss ich euch noch die traurige Geschichte erzählen, warum wir jetzt eine Köchin haben:
Im September wurde einer der Sambhavna-Security-Guards auf deinem Fahrrad von einem Lastwagen angefahren. Er war nur leicht verletzt, trotzdem bekam der Lastwagnfahrer Panik und auf der Flucht überfuhr er den Guard unabsichtlich noch einmal. Dieser bekam über eine halbe Stunde keine Hilfe und verblutete noch an Ort und Stelle. Er hinterliess einen Sohn und seine Frau.
In Indien ist es brauch, dass wenn jemand stirbt, dass dann dessen Job an jemanden aus der gleichen Familie weitergegeben wird. Da Sambhavna schlecht seine Ehe-Frau als Security-Guard einstellen kann, wurde nach einer andern Möglichkeit gesucht, was nicht sehr einfach war, da die Frau noch nie ausserhalb ihrer Wohnung gerarbeitet hat. Nun ist sie also die Köchin für die Volunteers, Doctors und die andern.
Sie wird aber bald für einige Zeit weg sein, da Sie die Asche von ihrem Mann und ihrer Mutter zum heiligen Ganges-Fluss bringt.

Matthias Stucki in Bhopal

Praktikum in Indien

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Zivildienst in beim Green...
Hallo zusammen Von Mitte März bis Ende August 2011...
matthiasstucki - 17. Mär, 18:18
Zugfahren in Indien
Hallo Matthias, per Zufall habe ich Deinen Reisebericht...
Volksempfinder (Gast) - 1. Mär, 15:29
Wieder da
Tschou zämä Juhu, mir si wider ir Schwiz. Es war schon...
matthiasstucki - 2. Apr, 11:16
Erkaeltet am Taj Mahal
Huhu Schweiz, wir kommen nach hause! Komisches Gefuehl,...
matthiasstucki - 22. Mär, 14:53
Heicho
Hallihallo!Juhui,iz chunsch ja scho gli wider hei*freu* Hmm,chönt...
Corina (Gast) - 21. Mär, 19:10

Suche

 

Status

Online seit 7122 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 17. Mär, 18:19

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren